27.03.2017

Serviced Apartment Industrie

Die Chancen der Serviced Apartment Industrie in Europa

Matteo Ghedini, CEO, Brera GmbH
Matteo Ghedini

Brexit hin oder her, die Engländer haben immer noch die Nase vorn. Was auf der Insel schon weit entwickelt oder sagen wir zumindest weiter entwickelt ist, ist in Deutschland noch im Aufbau. Mit großem Stolz darf ich aber sagen, dass wir in diesem Gebiet die Nase vorn hatten und schon frühzeitig das Konzept der Serviced Apartment Industrie als große Chance erkannt haben. Finanziert durch Familienbesitz in der Immobilienbranche haben wir bereits 2012 unser erstes BRERA SERVICED APARTMENT in Nürnberg eröffnet. Heute haben wir drei sehr gut laufende Häuser in den Städten München, Nürnberg und Frankfurt und zahlreiche Projekte in der Pipeline.

Schwerpunkt für unsere weitere Entwicklung wird Deutschland als Kernmarkt und darüber hinaus die klassischen Metropolen Mailand, London, Wien und Amsterdam. Das weltweite Wachstum von 10,5% im letzten Jahr (Quelle: Serviced Apartment News) zeigt wie rasant die Entwicklung stattfindet und welche Bedeutung diese neuen Konzepte in der „Hospitality“ Industrie spielen:

Bild 1_Urheber Brera Serviced Apartments.png                         

Es scheint, dass der UK Markt weiterhin der am größten wachsende Markt bleibt, wobei auch in Deutschland die Entwicklungen rasant zunehmen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die weitere Entwicklung mit der Brexit Entscheidung vonstatten geht:

Bild 2_Urheber Brera Serviced Apartments.png

Staycity ist derzeit die Kette, die am schnellsten wächst, bzw in der Akquisition am aktivsten ist, gefolgt von Residence Inn, Adina, Smartments, Saco und Vision Apartments:

Bild 3_Urheber Brera Serviced Apartments.png
Quelle: HM /Juli 16

Das geplante Wachstum von Brera findet ähnlich den o.g. Trends statt. London ist eines der großen Ziele, alle relevanten Städte in Deutschland (Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, weitere Standorte in Frankfurt und München) und darüber hinaus Mailand, Wien und Amsterdam. Mailand ist für mich als Mailänder eine Selbstverständlichkeit, aber auch die Erwartungen sehen positiv aus. Es wird ein RevPar Zuwachs von 4,1% für das Jahr 2017 erwartet (Quelle: PWC/European Cities Forecast).  Amsterdam bleibt weiterhin die Stadt, die in den TOP 5 der Belegung liegen, gemeinsam mit Paris, Berlin und Prag. Und Wien, als erfolgreiche Kongressstadt zeigt seit 2014 steigende Zahlen in Belegung, Rate und RevPar.

Die Entwicklung in der Branche bleibt auf jeden Fall rasant – die größten Chancen in Bezug auf Zielgruppen sind laut einer PWC Studie die „Relocator“.  Diese Studie sagt voraus, dass es bis zum Jahr 2020 eine Steigerung von 50% in der transatlantischen Arbeitsmarktbewegung geben wird und dass große Unternehmen bis dahin Projekte im Durchschnitt in 33 Ländern vergeben werden. Eine Bewegung, die für unsere Branche großes Potenzial beinhaltet und gleichzeitig ein weiterer Ausgangspunkt, der für eine positive Zukunft spricht.

www.brera.de

Die Nutzungsrechte wurden The Property Post zur Verfügung gestellt von Brera GmbH
Erstveröffentlichung: Newsletter Dialog aktuell, 2017

Konversation wird geladen