14.01.2020

Megatrend statt Zyklus

In Köln werden die Preise für Wohneigentum weiter zulegen

Roland Kampmeyer, Geschäftsführer, Kampmeyer Immobilien
Roland Kampmeyer

In einigen deutschen Städten verliert die Mietentwicklung merklich an Schwung. Spürbar ist dies auch in Köln – allerdings nur in den ohnehin schon teuren Lagen. Hier erreichen die Mieten die Grenze dessen, was viele Kunden zu zahlen bereit sind. Wohnungssuchende weichen in bislang weniger stark nachgefragten Viertel aus und treiben aktuell dort die Mieten deutlich nach oben.

Eine ähnliche Entwicklung stellt unser Immobilienmarktbericht Köln 2019 auch bezüglich der Kaufpreise fest: Toplagen bewegen sich oft eher seitwärts, andere Lagen hingegen legen teils zweistellig zu. Generell steigen die Preise deutlich schneller als die Mieten. Wir haben es nicht mehr mit einem klassischen Immobilienzyklus zu tun, sondern mit einem Megatrend, der sich aus zwei nachhaltigen Quellen speist: Zuzug und niedrige Zinsen.

Der Kölner Wohnungsmarkt ist ideal für Eigentümer, die früh in den Markt eingestiegen sind und heute ihre Immobilie veräußern möchten. Das auch deshalb, weil bei geringem Angebot ihre Eigentumswohnung oder das Einfamilienhaus weiterhin viele Kaufinteressenten anlocken werden. Denn trotz weiter sinkender Renditen bleiben Wohnimmobilien ein attraktives Investment. Der Grund ist einfach: Zumindest innerhalb der nächsten zehn Jahre werden die Preise auch weiterhin steigen.

Die Nutzungsrechte wurden The Property Post zur Verfügung gestellt von Kampmeyer Immobilien
Erstveröffentlichung: The Property Post, Januar 2020

Konversation wird geladen