03.09.2019

Mangelware Wohnraum

Ökonomische Folgen des Mietpreisbooms in deutschen Großstädten

Erscheinungstermin: August 2019

Herausgeber: Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (e.V.)

Die große Mehrheit der Haushalte in den 14 deutschen Großstädten wohnt zur Miete. Der anhaltende Immobilienboom hat in den vergangenen zehn Jahren nicht nur Kaufpreise, sondern auch (Neu-)Mieten stark ansteigen lassen, während der Bau neuen Wohnraums unterdurchschnittlich blieb. Die Studie untersucht, wie sich der Boom am Mietmarkt auf die urbane Mietpopulation ausgewirkt hat und kommt zu folgenden Erkenntnissen:

  • Das Schwabe'sche Gesetz, wonach einkommensschwache Haushalte relativ betrachtet mehr zahlen und enger wohnen, wurde bestätigt.
  • Die Mietbelastung hat sich jedoch nicht im vergangenen Jahrzehnt verstärkt, sondern ist bereits zum Ende des Wiedervereinigungsbooms auf ihr heutiges Level gestiegen.
  • Die Studie beobachtet einen allgemeinen Rückgang des Wohnflächenkonsums und der Durchschnittsgröße neuer Wohnungen sowie eine Zunahme von "Crowdingphänomenen".
  • Relativ zum Bevölkerungswachstum ist der Neubau zurückgeblieben und Neubauangebote sind systematisch zugunsten teurer Großwohnungen verzerrt.
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Inhaltlicher Überblick

  • Einleitung
  • Mietkostenbelastung – Entwicklung und Status quo
  • Wohnflächenkonsum
  • Entwicklung des Wohnungsbaus und -angebots in deutschen Großstädten
  • Diskussion und Ausblick

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