01.11.2021

Resiliente Anlagen

Das Erfolgsrezept krisenfester Real-Asset-Portfolios

Erscheinungstermin: Oktober 2021

Herausgeber: WealthCap

Die institutionelle Kapitalanlage im Jahr 2021 ist nicht mehr vergleichbar mit Investitionen von vor zehn oder mehr Jahren. Investoren müssen deutlich mehr Flexibilität, Kreativität und Risikobereitschaft aufbringen, um in Zeiten niedriger Zinsen, hoher Regulierungsdichte und gesellschaftlichen Veränderungen ihre Anlageziele zu erreichen. Damit rückt ein neues Schlagwort in den Mittelpunkt der Anlagestrategie: Resilienz. Wealthcap ist im Rahmen der Studie „Future Asset Allocation – Resilienz in der institutionellen Anlage“ dem Erfolgsfaktor Resilienz auf den Grund gegangen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  1. Megatrends als Orientierung für ein resilientes Portfolio
    Staatsanleihen verlieren angesichts niedriger Renditen in der durchschnittlichen Portfolioallokation kontinuierlich an Gewicht, vor allem zugunsten von Real Assets. Dies setzt eine aktivere, komplexere und zum Teil risikoaffinere Investmentstrategie und -auswahl voraus. Für einen resilienten Anlageansatz sollten Megatrends wie die Digitalisierung oder die demografische Entwicklung bei der Auswahl zukunftsstarker Assets beachtet werden.
     
  2. Investoren unter Zugzwang – rund ein Viertel erreicht Renditeziele nicht
    23 % der institutionellen Investoren gehen davon aus, die eigenen Renditeziele mit der aktuellen Portfolioallokation nicht mehr erreichen zu können. Die logische Folge muss eine Anpassung der aktuellen Allokation sein, ohne zu viel Risiko und Volatilität ins Portfolio zu holen. Real Assets kommen dabei eine elementare Funktion zu.
     
  3. Für die einen ein Sprint, für die anderen ein Marathon
    20 Prozentpunkte beträgt der Unterschied bei der Rentendirektquote zwischen Lebensversicherungen (43,6 %) und Versorgungswerken (23,7 %). Vor zehn Jahren lagen beide fast gleichauf. Dafür ist die Immobilienquote der Versorgungswerke mehr als dreimal so hoch. Der Kurs stimmt bei allen Investoren überein, doch das Tempo unterscheidet sich erheblich.
     
  4. Regulierung steht zwischen Wunsch und Wirklichkeit
    Die Regulierung nimmt starken Einfluss auf die Portfolioallokation. So manches Portfolio sähe sonst anders aus. Vermeintlich starre Anlagequoten erweisen sich im Vergleich zu komplexer und vermeintlich flexibler regulierten Investorengruppen als Vorteil: 20 % beträgt die Immobilienquote bei Versorgungswerken, nur 6 % bei Lebensversicherungen.
     
  5. Erfolgsfaktor Resilienz – Fonds als Königsweg zur krisenfesten Asset Allocation
    26 % der Investoren sehen stabile Cashflows und hohe Diversifizierung als wichtigste Bausteine eines resilienten illiquiden Real-Asset-Portfolios, 18 % setzen auf Trendorientierung. Der Aufbau entsprechender Portfolios erfordert Professionalität im Asset- und Risikomanagement sowie eine hohe Expertise in entsprechenden Assetklassen wie Immobilien, Infrastruktur oder Private Equity. Nicht alle Investoren können die erforderlichen Kapazitäten und das entsprechende Knowhow intern abdecken. Deshalb rücken indirekte Investments wie etwa Fonds unweigerlich in den Fokus.
     
  6. Individualität geht vor – spezifische Anforderungen institutioneller Investoren
    Institutionelle Investoren sind keine homogene Anlegergruppe. Die Regulierungsrahmen unterscheiden sich ebenso wie besondere gruppenspezifische Anforderungen oder individuelle Präferenzen und Rahmenbedingungen. „One size fits all“ ist daher ein frommer Wunsch. Dies zeigt sich in den Abweichungen sowohl bei den Portfoliozusammensetzungen als auch bei den Anlageabsichten.
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Inhaltlicher Überblick

  • Summary
  • Fokusthema 1: Chancen und Herausforderungen in der institutionellen Kapitalanlage
  • Fokusthema 2: Asset Allocation im Wandel
  • Fokusthema 3: Anlagequoten – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
  • Fokusthema 4: Erfolgsgeheimnis Resilienz
  • Investorensicht: Institutionelle Investoren und ihre spezifischen Anforderungen

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