18.04.2016

Qualifikationsbedarf

Anforderung im Zeichen der Digitalisierung

Erscheinungstermin: Januar 2016

Herausgeber: IW – Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Der digitale Wandel wird in Zukunft den Höherqualifizierungstrend, der in den vergangenen Jahrzehnten vorherrschete, verstärken. Die Anforderungen an die Fähigkeiten, Fertigkeiten und das Wissen der Mitarbeiter nimmt stetig zu. Mehr als 82,2 Prozent der Umfrageteilnehmer sieht essentiellen Anpassungsbedarf in der schulischen und akademischen Bildung, sodass sich Beschäftigte ihre berufliche Handlungsfähigkeit aufbauen, erhalten und weiterentwickeln können.

Ein spezieller Schwerpunkt stellt in diesem Kontext das Wissen über die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und den Umgang mit dem Internet als berufliches Medium dar. Zukünftig wird von der Mehrheit der Berufstätigen eine umfangreiche IT-Kompetenz vorausgesetzt, um die Potentiale digitaler Technologien zur Steigerung der Effizienz von Arbeits- und Fertigungsprozessen vollständig ausschöpfen zu können. Gleichzeitig erhöht sich das Anforderungsprofil an die Sozialkompetenzen der Mitarbeiter: ausgeprägte Kommunikationsstärke gepaart mit hoher Kooprerationsbereitschaft sind grundlegende Fähigkeiten für flexible Arbeitsorganisationen und die Arbeit in virtuellen Teams.

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