13.03.2018

6. Immobilientrendstudie

Anforderungen an Immobilienfonds und institutionelle Zielfonds

Erscheinungstermin: März 2018

Herausgeber: WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Die Anlageklasse Immobilien Deutschland bleibt am beliebtesten. So lautet das Ergebnis der sechsten Immobilientrendstudie zu den Anforderungen von Vertrieben und Produkteinkäufern an Immobilienfonds. Bei der Auswahl eines konkreten Angebots liegen weiter die Qualitätskriterien vorn. Dabei wurde die Qualität des Standorts als deutlich wichtiger eingestuft als die Qualität der Immobilie selbst. Erneut wenig ausschlaggebend bei der Auswahl die Höhe der Ausschüttungen, die weniger als vier Prozent der Befragten als am wichtigsten bewerteten. Über alle sechs Untersuchungsjahre bleibt dabei die Nutzungsart Büro am beliebtesten.

Über 90 Prozent glauben, dass die Bedeutung von Immobilieninvestitionen auch im aktuellen Marktumfeld gleich bleiben oder sogar zunehmen wird. Dabei werden die sinkenden Renditen durchaus beachtet. Risikodiversifizierung wird immer bedeutsamer. Ist diese gegeben, können sich immer mehr Studienteilnehmer auch Investments in Value Add-Immobilien oder sogar Projektfinanzierungen vorstellen.

Indirekte Investments über institutionelle Zielfonds sind für die Studienteilnehmer durchaus eine sinnvolle Strategie. Besonders attraktiv wird der Zugang zu Infrastrukturinvestitionen eingestuft, zwei Drittel halten Private Equity-Lösungen für besonders interessant. Auffällig ist: Über 90 Prozent können sich auch indirekte Immobilieninvestments vorstellen, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Aus Sicht der Befragten kommen Zielfondsinvestments für eine breite Zielgruppe in Frage. 40 Prozent halten Privatkunden für prädestiniert, fast die Hälfte der Studienteilnehmer hält auch Semi-Professionelle und Institutionelle Investoren, die höhere Anlagebeträge investieren, für geeignet.

Zentrale Argumente für ein Investment sind Diversifikation und der Zugang zu institutionellen Zielfonds. Renditeerwartung sowie die Partizipation an Wertsteigerungsstrategien spielen zudem eine wichtige Rolle. Dabei bleibt die Renditeerwartung vergleichsweise moderat. Mehr als die Hälfte der Befragten schätzt die Renditeerwartung der Anleger auf fünf Prozent oder weniger. 80 Prozent sind mit einer Mindestrendite von sechs Prozent oder weniger zufrieden.

Teilgenommen haben mehr als 70 Vertriebspartner mit einem jährlichen Absatzvolumen von 600 Millionen Euro.

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