01.02.2016

Science-Fiction-Städte

Szenarien für die Stadtplanung

Erscheinungstermin: September 2015

Herausgeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Imaginäre Städte sind ein wiederkehrender Handlungsort in der Science-Fiction. Auf welche (neuen?) Handlungsfelder der Stadt- und Kommunalpolitik weisen diese Zukunftsentwürfe möglicherweise hin? Sind aus ihnen bisher noch nicht erkannte Handlungsnotwendigkeiten abzuleiten?

Die Szenarien der Science-Fiction können extreme Entwicklungen anschaulich darstellen. Daher können sie den methodischen Werkzeugkasten der strategischen Planung ergänzen, als Inspirationsquelle und ggf. Planspielumgebung zur Beantwortung der Frage „Was wäre wenn?”

Ein Aspekt der Untersuchung - der Umgang mit bestimmten technologischen Entwicklungen - ist bereits in den Fokus der Stadt- und Kommunalpolitik geraten. Dies beinhaltet Verkehrs-, Kommunikations- und Überwachungssysteme. Es ist anzunehmen, dass das Konzept der Smart Cities in den kommenden Jahren auch in Deutschland weiterhin debattiert wird. Science-Fiction-Szenarien zur Totalüberwachung könnten dafür relevant sein.

Ein weiteres Potenzial der Science-Fiction-Themen für Stadtplanung und -politik könnte in der Technikfolgeabschätzung liegen. Zur Abschätzung der Auswirkungen von technologischen Entwicklungen auf die und in der Stadt können Science-Fiction-Werke mindestens punktuell eine Einschätzung geben und somit mehr als ein Warnsignal sein.

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